5 Black Owned Makeup Brands die jede*r kennen sollte
Etwa 8 Regale voll mit Make-Up. Lidschatten, Lippenstifte und auch: Foundation. Natürlich nur in 10 verschiedenen Beige Tönen und eventuell 2-3 elfenbeinfarbene, aber für Schwarze Menschen? Fehlanzeige!
Kommt euch das bekannt vor? Dann seid ihr bestimmt schon einmal durch deutsche Drogerien oder Parfümerien geschlendert, nur um mit leeren Hände den Laden zu verlassen. Inzwischen haben zwar große Ketten wie Douglas oder Sephora ihr Sortiment aufgestockt, aber wir haben trotzdem noch einen weiten Weg vor uns.
Das haben auch die folgenden fünf Gründerinnen erkannt und als Antwort auf die eintönigen Regale kurzerhand ihre eigenen Label gegründet:
1) Fenty Beauty
Als Rihanna im September 2017 mit Fenty Beauty auf den Markt ging sorgte sie für eine regelrechte Explosion in der Beautywelt. Mit 40 (ja, 40!) verschiedenen Foundation Shades zu starten war ein regelrechtes Phänomen. Inzwischen gibt es vom Label, das auf Tierversuche verzichtet, allein von der Originalen Pro Filtr Foundation 50 Farben sowie Ultra gehypten Lipgloss, Eyeliner und Highlighter.
Preislich bewegt sich Fenty im durchschnittlichen High-End Bereich neben Marken wie too faced und benefit.
2) Iman Cosmetics
Nach dem sie nach zwei Jahrzehnten als erfolgreiches Model immer noch Probleme hatte bei Jobs die richtige Foundation zu bekommen, gründete das somalische Supermodel Iman ihre eigene Make-Up Marke.
Seit ‚Iman Cosmetics‘ 1994 auf den Markt wuchs die ‚Mutter‘ aller Black Owned Makeup Brands stetig und war 2010 bereits 25 Millionen US-Dollar wert.
Auch heute geht es bei Iman Cosmetics hauptsächlich um Foundations und Grundierungen für BIPOC die sich preislich im lower High End Bereich neben Marken wie Juvias Place und Sephora Beauty.
3) Pat McGrath Labs
Die britische Make-Up Artistin Pat McGrath wurde von der Vogue schon als ‚most influential Make-Up Artist in the world‘ betitelt und kam 2019 in die ‚Time’s 100 most influential people list‘. 2015 gründete sie nach Zusammenarbeit mit großen Namen wie Giorgio Armani ihr eigenes Label ‚Pat McGrath Labs‘ welches 2019 noch vor ‚Kylie Cosmetics‘ den Wert von Sage und Schreibe eine Milliarde Dollar erreichte.
Trotzdem ist Pat McGrath Labs eher nichts für die wöchentliche Make-Up Schnäppchen Jagd. Mit Lidschatten Paletten für 125 Dollar liegt die Marke eindeutig im oberen High End Bereich, teurer sind wahrscheinlich nur die Paletten von Kollegin Natasha Denona. Trotz sündhaft teurer Preise ist Pat McGrath Labs leider nicht Cruelty-Free und testet in Ländern wie u.a China an Tieren.
Dir fehlt ein Label auf der Liste? Dann schreib uns! Was sind eure Favoriten unter den Black-owned Brands? Wen sollen wir beim nächsten Mal vorstellen? Schickt uns eure Vorschläge auf Instagram unter @rosa_mag oder direkt per Mail.
4) Beauty Bakerie
Die 2011 gegründete Marke ist eine echte Erfolgsgeschichte. CEO Nicole gründete ihr Unternehmen ganz alleine und das als alleinerziehende Mutter mit Brustkrebs. Der erste Durchbruch gelang ihr 2014, als sie von Beyonce (ja, du hast richtig gelesen!), während des Breast Cancer Awareness Month auf ihrer Website geteilt wurde. Spätestens seitdem im Frühjahr der MakeUp Gigant HudaBeauty vorgeworfen wurde eine ganze Kampagne von Beauty Bakerie kopiert zu haben, ist die vormals kleine Indie Brand in aller Munde.
Auch diese Marke befindet sich wie Fenty Beauty im durchschnittlichen High End Bereich. Alle Produkte kosten also rund 20 bis 40 Dollar.
5) The Lip Bar LLC
Nachdem Gründerin Melissa Butler 2015 bei Shark Tank, dem US-Amerikanischen Vorbild von die Höhle der Löwen, ausgelacht und verspottet wurde, war ihre Marke 2018 bereits 7 Millionen Dollar wert.
Ihr Unternehmen dreht sich rund um vegane und farbenfrohe Lippenprodukte, die auf der hauseigenen Website und sogar in der großen Supermarktkette Target verkauft werden. Inzwischen gibt es auch eine Foundation mit einer besonders guten Auswahl für Schwarze Menschen.
Preislich liegt The Lip Bar LLC zwischen Fenty und Iman Cosmetics, die berühmten Liquid Lipsticks kosten derzeit zwischen 13 und 14 Dollar.
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Latifah
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