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RosaMag - das erste Online-Lifestylemagazin für afrodeutsche Frauen.

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ROSAMAG ist ein Online-Lifestylemagazin, dass afrodeutsche Frauen und Freunde informiert, inspiriert und empowert. ROSAMAG porträtiert die facettenreichen Lebenswelten der modernen schwarzen Frau. Von natürlichen Pflegetipps für Afrolocken, inspirierenden Interviews, mitreißenden Kommentaren und beflügelnden Reportagen - Wir zelebrieren afrodeutsche Frauen! Wir möchten Vorbilder schaffen und unsere Diversität zeigen.

Autorin: Katharina Linnepe

Katharina_Linnepe

Katharina Linnepe

Katharinas Lebensthema ist Kommunikation. Sie arbeitet rund ums geschriebene und gesprochene Wort – als Journalistin, Moderatorin, Sprecherin, aber auch als Übersetzerin und Lektorin. Mit RosaMag und ihrer Kolumne „Mixed Messages“ findet sie ein Sprachrohr, um ihre Gedanken und Erfahrungen als Frau mit deutscher Mutter und sierra-leonischem Vater zu teilen.

Artikel von Katharina Linnepe

Der dritte Beitrag von Katharina Linnepes “Mixed Messages” Kolumne ist online. Diesmal geht es um Ausgrenzung in Zeiten von Corona. “ Alltagsrassismus legt offensichtlich keine Corona-Pause ein. Er wirkt weiter, in den kleinen, unbedachten Bemerkungen, im Generalverdacht, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen, die „nicht von hier“ seien, aufgrund ihrer Geselligkeit keine Sicherheitsabstände halten würden, in der Bezeichnung von SARS-CoV-2 als China-Virus, in der Behauptung rechtspopulistischer Parteien, wenn die Grenzen 2015 geschlossen worden wären, wäre das alles hier nicht passiert.”

Selten waren Trugwahrnehmungen, in denen ich mich als Afrodeutsche häufig wiederfinde, so unmittelbar zu entschärfen. Ich nenne es Trugwahrnehmungen, weil das, was einige meinen, auf den ersten (oder auch zweiten, dritten) Blick in und an mir zu erkennen, eigentlich gar nicht da ist – und anderes, in all seiner Vielfältigkeit, übersehen wird. Rebekka überzog ihr Bild von mir mit einem getönten Filter, den sie sich offenbar selbst wünschte. Meine dunkelblonden Afrohaare, die grünen Augen meiner Mutter oder aber die Gesichtszüge, welche mich unverkennbar zur Tochter meines sierra-leonischen Vaters machen, fielen hingegen aus ihrer Betrachtung heraus. Warum ist das so?