Blackspiration: Eine neue Talkshow-Liebe, Blackfishings-Argumentationsstrategien & was ist “Stealthing”?
Ich liebe das Internet! Ehrlich. Es hat Schattenseiten, ohne Frage. Doch gleichzeitig verbindet es uns mit so vielen klugen und gescheiten, aber auch ziemlich dummen Perspektiven. In unserer neuesten Blackspiration teilen wir ausschließlich audiovisuelle Entdeckungen. Das ist weird, aber vielleicht war ich ein wenig schreibmüde, eben vom vielen Schreiben, sodass ich von meiner Gehirnkapazität lediglich fähig war mich vor der Laptop-Glotze zu schmeißen. So, wie vermutlich fast jede Person im 21. Internet-Jahrhundert. Nichtsdestotrotz, folgen hier nun super tolle Formate. Sie sind so gut, dass es sich auf jeden Fall lohnt, einen Blick darauf zu werfen. Viel Spaß!
Josefa gibt Tipps gegen “Stealthing”
Schon einmal von der Begrifflichkeit “Stealthing” gehört? Ich auch nicht. Es handelt sich um die nachfolgende Praktik: Ihr habt Sex. Dann folgt ein Stellungswechsel und dann streift der Mann das Kondom klamm heimlich von seinem Penis. Das alles passiert im Unwissen des anderen Sexualpartner*in versteht sich. Das ist eine Straftat. Die, leider, beliebt praktiziert wird. Josefa Nerus, die wir bereits auf RosaMag vorgestellt haben, widmet sich diesem großen Thema in ihrem neusten Vlog und gibt ganz konkrete Tipps.
Ciani
Blackfishing von Fabienne Sand erklärt
Hach, Blackfishing. Ein Thema, dass beim Feierabendbier in einer geselligen Runde eine beliebt-berüchtigte Diskussion entfacht. Dabei stellt sich die Frage: Ja, wann handelt es sich um kulturelle Aneignung oder um kulturelle Wertschätzung? Die Trennlinie ist ziemlich hart und doch auch nicht, wie die neue Diskussion beim Karayaka Talk zeigt. Die großartige Fabienne Sand ist bei der Debatte auch vertreten und beantwortet geduldig alle Fragen. Danke dafür. Für alle, die frisch in dieses Thema straucheln, überfordert und gefördert werden möchten hinsichtlich der passenden Argumentationsstrategie: Dann schau rein!
Let´s talk about Race mit @tnqshow
Ich habe mich in dieses Talkformat verliebt. Ehrlich! Ich würde genau DAS exakt im deutschsprachigen Kontext katapultieren, beamen, einfach haben wollen. Und doch sind wir noch nicht so weit. Aber einen Schritt zurück. Austin Channing Brown, Jenny Booth Potter und Chi Chi Okwu, laden und sprechen mit Intellektuell*innen und Künstler*innen, Aktivist*innen und Historiker*innen, Journalist*innen und Autor*innen ein, um die US-amerikanische gesellschaftliche Vorstellung von “Race Justice” zu erweitern. Sie sind davon überzeugt, dass “Racial Justice” nur durch Gespräche visavis funktioniert. Die Moderatorinnen beschreiben es als einen revolutionäre Weg, eb? wenn wir es wagen, harte Fragen zu stellen, zuzuhören und dann die nächste Frage zu stellen. Für mich ist die Sendung so spannend, einfach weil sie faszinierende und kluge Menschen einladen, von denen wir eine Menge lernen können. Schaut unbedingt rein! Und, sollten wir so etwas auch machen? Nur ein offen ausgesprochener Gedanke.
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