Blackspiration – Vogue im Braidfever, Politik & Fatactivism
Vor einem Monat ging RosaMag das erste Mal online! Es ist verrückt, wie die Zeit verfliegt, doch gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass wir schon ewig dabei sind! Vor allem die Social-Media-Kanäle bieten uns eine tolle Möglichkeit, um unterschiedliche afrodeutsche Frauen zu entdecken und sich mit ihnen auszutauschen. Daher freue ich mich auf unsere vierte Version der Blackspiration! Von einer Tour durch die Politik mit Aminata, die Kunst des Braidens bis hin zum #Fatactivism – wir haben drei inspirierende Personen im Netz für dich entdeckt.
1. Mit Aminata Tourés Instagram-Account durch die Politik
Aminata zog mit 24 Jahren, als einer der jüngsten Abgeordnete in den Landtag von Schleswig-Holstein. Für die Grünen Fraktion ist sie Sprecherin für Flüchtlings-, Frauen und Gleichstellungs-, sowie Verbraucher*innenschutzpolitik. Abgesehen davon, dass sie eine inspirierende und unfassbar spannende Frau ist, macht es einfach Spaß Aminata auf ihren Social-Media-Accounts zu folgen. So kannst du sie dabei begleiten, wie sie die Antirassismuskonferenz organisiert oder wie sie die Obama Foundation in Oakland besucht. Du hast Lust, in den parlamentarischen Ablauf einzutauchen und mehr von der Politik zusehen? Dann solltest du Aminatas Instagram-Account folgen!
2.Vouge ist auch im Braidfever!
https://www.instagram.com/p/Btgj5GfiMkQ/
Ihr habt ja bereits mit unserem letzten Video “Geflochten” bereits gesehen, dass Jenny und ich total im Braidfever sind. Doch der Vogue geht es genau so! Unsere liebste Braiderin Awa Kaloga von der Berliner Braid Bar NYA konnte die Kunst des Flechtens in der Vouge unter Beweis stellen. Auf ihrem Channel hat sie ein kleines Sneakpeak veröffentlicht. Awa hat bereits im Alter von sieben Jahren von ihrer senegalesischen Mutter flechten gelernt. Das komplette Interview könnt ihr auf Vogue worldwide lesen. Viel Spaß!
3. Unser Insta-Crush @Body_Marie
https://www.instagram.com/p/BX0wHcij6PB/
“Black Fat Femme of mixed Race” ist der erste Satz in Marys Bio. Sie ist Kulturwissenschaftlerin, Stylistin, Feministin, Aktivitstin und seit neuestem zählt sie sich zu den #fatactivist. Ihr Ziel ist es Frauen und Mädchen zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen. Marys Beiträge sind ehrlich, inspirierend und aufklärend. Da sie auch eine “Berliner Göre” ist, müssen wir sie ganz bald kennenlernen!
Eines der Post, die mich wirklich inspirierte, möchte ich euch nicht vorenthalten und zwar:
“Ich bin #fatactivist weil ich letzte Woche erneut Opfer von #fatshaming geworden bin. Eine Psychiaterin erklärt mir, mein „Übergewicht“ bzw. ihre Blickdiagnose „Adipositas“ wäre die Hauptursache für meine psychische Erkrankung. Ich war so wütend, dass ich mich auf offener Straße in Tränen auflöste. Diese Diskriminierungserfahrungen überstehe ich nur, weil ich mir bewusst machen muss, das ist kein individueller Einzelfall! Die Diagnose entstand ohne eine Behandlung und zudem von keinem zuständigen Facharzt, zB. von einem Internisten, sondern von einer PSYCHIATERIN! Anstatt mir als Patient*In zu helfen, wurde ich/ mein Fett für meinen Gesundheitszustand verantwortlich gemacht. Ich versuche meine Wut in konstruktiven Aktivismus umzusetzen…”
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