Community Spirtualität: „Selfcare ist unsere größte Verantwortung“ – Hana
Fotocredits: rayyanphotography
Spiritualität ist etwas individuelles. Trotzdem hilft es, eine Community zu haben, die einen auf dem Weg begleitet. Wir haben mit drei Spiritual Coacherinnen gesprochen – Rebecca, Hana und Bathy widmen sich dem Thema auf ganz unterschiedlichen Routen und zeigen dir, wie du deinen eigenen Weg findest.
Heute starten wir mit Hana! Sie ist spirituelle Empowerment Coachin und Lehrerin an einer Gesamtschule. Mit Workshops, Masterminds und Coachingkonzept aus der Persönlichkeitsentwicklung mit einem islamischen Ansatz, inspriert und empowert sie ziemlich viele Menschen. “Ich liebe es Leute zu motivieren, wahrscheinlich ist das der Grund, warum ich damals Lehramt studiert habe,” erklärt Hana. Wie sie das genau macht, verrät sie uns im Gespräch!
Für Hana, die als spirituelle Empowerment Coachin und Lehrerin an einer Gesamtschule arbeitet, ist Afrominimalismus ein bedeutender Begriff. Fotocredits: rayyanphotography
Warum hast du deinen Blog gestartet?
Als ich merkte, dass ich nach 6 Monaten Referendariatszeit die Balance verloren habe, weil ich nur noch als “Referendaren” funktionierte, habe ich beschlossen für zwei Wochen nach Mekka zur Pilgerreise zu fahren, um mir eine spirituelle Auszeit zu gönnen. In diesen zwei Wochen habe ich zu mir selbst gefunden und habe mir wichtige Fragen gestellt: Was will ich? Wer bin ich? Welche Werte machen mich aus? Was sind meine Ziele? Wie möchte ich leben? Ich habe gemerkt, dass ich aufgrund des Referendariatsstresses “mich selbst” total vernachlässigt habe. Auf dieser Reise realisierte ich, dass ich mehr bin als meine Arbeit. Ich bin Hana, die Schwester, Tochter, Freundin, Tante und vieles mehr. Nach dieser zweiwöchigen Pilgerreise bin ich nach Deutschland zurückgekehrt und habe beschlossen, dass ich mein “Bestes” Leben leben möchte. Ich las viele Bücher aus dem Bereich Persönlichkeitsentwicklung, Zeitmanagement, Self-Help. Ich merkte, dass ich selbst verantwortlich dafür bin, mit wem und vor allem wie ich meine Zeit investiere. Ich bin früher aufgestanden, meditierte, betete, machte Sport, traf mich mit Freunden und nahm mir auch Zeit für das Referendariat. Ich merkte, wie glücklich mich das machte und wie positiv sich das auch auf mein Referendariat auswirkte. Ich teilte meine Erfahrung mit Familie & Freunden. Kurz darauf wurde ich auf Workshops eingeladen und merkte plötzlich, wie viel Spaß es mir macht mein neu gewonnenes Wissen zu teilen. Ich fand mein Purpose. EInen Monat nach meinem Referendariat startete mein Blog: PrincipleofHappines
Was ist dein Ziel?
Mein Ziel ist es junge Frauen zu empowern ihr “Bestes Leben” zu leben. Wie “das beste Leben” aussieht, muss jeder individuell entscheiden. Für mich heißt es selbstwirksam zu sein, Entscheidungen zu treffen, die vielleicht nicht einfach, aber notwendig sind, um zu wachsen. Wie ich dabei helfe? Man muss nicht immer alles alleine machen. Ich coache, gebe Workshops, Masterminds.
Was bedeutet für dich Spiritualität?
Spiritualität bedeutet für mich die Verbindung zu etwas größerem als einen selbst. Als Muslima bedeutet es für mich ein gottergebenes Leben zu Leben.
Ciani
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