Mir fehlen die Worte
Ich kann nicht atmen.
Ich kann nicht zusehen.
Ich kann nicht warten.
Ich kann nicht wegsehen.
Ich kann nicht denken.
Ich kann nicht ablassen.
Ich kann nicht lenken.
Ich kann nicht ausrasten.
Ich kann nicht sprechen.
Ich kann nicht singen.
Ich kann nicht schreien.
Ich will nicht zerbrechen.
Ich hör nichts klingen.
Ich will mich nicht einreihen.
Ich kann so nicht weitermachen,
Nach abermals zigfachem.
Ich kann nicht aufgeben.
Ich kann nicht loslassen.
Ich kann nicht loslegen.
Ich will nicht hassen.
Ich kann es nicht ertragen.
Ich will nicht fühlen.
Ich darf nicht versagen.
Ich darf nicht abkühlen.
Ich kann nicht mehr träumen.
Ich kann nicht mehr nachsehen.
Ich kann nicht vergessen.
Ich kann es nicht einzäunen.
Ich kann nicht mehr beistehen.
Ich bin wie besessen.
Ich kann so nicht leben,
Beben für Beben.
Ich kann nicht.
Ich kann nicht mehr.
Ich kann nicht mehr folgen.
Ich kann nicht mehr befolgen.
Ich kann nicht mehr gedulden.
Ich kann nicht mehr erdulden.
Ich kann nicht mehr planen.
Ich kann nicht mehr warnen.
Ich kann nur verlangen.
Ich kann nur auffangen.
Ich kann nur.
Ich kann nur nicht.
Ich kann nur nicht mehr.
Ich kann nur nicht noch mehr.
Ich kann noch erahnen,
Nach alldem Getanen.
Ich kann noch hoffen,
Trotz all den Getroffenen.
Nach allem Erzwungenen,
nach allem Erklungenen,
nach allem Erstunkenen,
nach allem Versunkenen:
Ich kann nicht mehr warten.
Tessa
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