5 Dinge, die du in der Corona-Quarantäne tun kannst
Corona ist real. Damit du nicht komplett in der Isolation verloren gehst, haben wir uns überlegt, was du alles so für großartige Dinge tun könntest. Von Haar- bis hin zur Gehirnpflege – ist einiges dabei.
Ein Protective Style, den ich schon eine Weile ausprobieren wollte, ist der hier. Gerade für den Sommer wird das mein Lieblingsstyle werden!
1. Endlich den Protective Style ausprobieren
Meine “Ich-versuche-mich-mal-an-diesem-Style”-Liste ist länger als die Unendliche Geschichte. Doch jetzt gibt es keine Ausreden mehr, oder? Also, probier die Cornrows aus, die du schon immer selber machen wolltest, versuch dich an den French Braids, die du für die Hochzeit, die vermutlich mit Corona ins Wasser fällt, geplant hättest. Letztere dauern echt nur fünf Minuten und machen riesig Spaß! Doch allen voran: Trag deine Afro Haare in einem Protective Style, weil du wirst höchstwahrscheinlich überproportional herum liegen, was für deine sensible Haarstruktur der Untergang ist! Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden…
2. Insecure schauen und mir später danken!
Leute: Das ist die Serie, auf die ich mein Leben lang gewartet habe. Drei Jahrzehnte, um ganz genau zu sein. Das Ausharren hat sich gelohnt. Für diejenigen unter euch, die Insecure noch nicht kennen. Schau dir den Trailer an, besorg dir ein Sky Entertainment Ticket. Das gibt es gerade für fünf Euro und nein, wir machen hier keine Werbung für Sky und/ oder kriegen Geld dafür. Wir machen verdammt viel falsch, aber das ist ein anderes Thema, also zurück zu Insecure: Es handelt sich um eine US-amerikanische Serie, die aus den Perspektiven von zwei Schwarzen Frauen erzählt wird: Issa (Issa Rae) und Molly (Yvonne Orji). Beide sind seit ihrer College-Zeit in Stanford Besties, sind Ende 20 (yes!) und leben in Los Angeles. Es geht um Liebe, das Leben als Schwarze Frau, Karriere, Geldsorgen, Geldregen, Beyonce und Issa rappt, um die Geschehnisse um sich herum zu verarbeiten. Ich liebe, liebe, liebe diese Serie und empfehle sie dir wärmstens!
3. Brüder von Jackie Thomae lesen
Ich habe vor circa vier Monaten in München einen Buchclub für Schwarze Frauen gegründet. Solltest du das lesen, in der Nähe von der bayerischen Hauptstadt leben und auch auf Snacks, Lachen und Diskussionen über Literatur stehen, dann schreib mir unbedingt eine Mail. Wir freuen uns. Aktuell lesen wir Jackie Thomaes Buch “Brüder”. Unsere Kulturredakteurin Tessa Hartig hat das Buch bereits vorgestellt und ich kann es auch wärmstens empfehlen! Doch nicht nur Thomaes Bücher sind während der Quarantänezeit spannend zu lesen. Ich nutze die Isolation Ära, um endlich meinen überlaufenden Stapel an Romanen kleiner zu kriegen. Was liest du denn aktuell oder hast du vor anzupacken? Schreib es gern in die Kommentare!
4. TED Talks reinziehen
In meiner freiwilligen Isolation erlebe ich Stimmungsschwankungen, die so immens sind, dass ich Angst habe jemals Schwanger zu sein. Am Morgen bin ich hyper motiviert, denke ich könnte die Weltherrschaft an mich reißen, gehe joggen und höre Rockys-Theme-Musik. Mittags flaut es ab, dann snacke ich, dann snacke ich nochmal und nochmal und dann kommt der späte Nachmittag und da folgt das Mittagstief. Düüümmm, düümmm. Manchmal rufe ich eine Freundin oder meine Mutter an. Zu was ich nun auch übergegangen bin, sind motivierenden TED Talks zu lauschen. Es ist wie dein persönlicher Coach, nur hast du über Tausende! Ein Talk, den ich dir ans Herz legen kann und möchte, auf den ich allerdings nicht allein gekommen bin, sondern dank der lieben Nana Addison, ist von America Ferrera “My identity is a superpower — not an obstacle”. Halte deine Taschentücher bereit.
5. Probier Kemetic Yoga aus!
Nach dem Brainjuice wollen wir uns mal dein Fitnesslevel anschauen. Aber mal im Ernst. Sport ist wirklich wichtig, gerade wenn du dich immer wieder nur auf den selben Quadratmetern bewegst. Das heißt, du kannst endlich mal Kemetic Yoga ausprobieren! Afrikanisches Yoga quasi. Wir haben schon viel über diese Yogaart berichtet, die (leider) noch recht nischig ist. Im Gespräch mit Akosua Aset, die seit über sieben Jahren Kemetic Yoga in Deutschland unterrichtet, haben wir erfahren: Sie gibt auch Kurse online! Wuhu! Wenn Sportstudios und Zentren geschlossen sind, lasst uns doch auf eine Runde Yoga mit Akosua im Netz verabreden?
Das sind meine persönlichen fünf Dinge, die ich in der Corona-Quarantäne anpacke. Plus, diesen Artikel hier schreiben, arbeiten, noch mehr arbeiten – Das ist das Freelancer-Leben. Vielleicht bist du nicht der Yogini-Typ oder hälst nichts davon Insecure zu schauen? Dann erzähl uns, wie du deine Quarantäne-Zeit nutzt? Wir freuen uns über Tipps!
Ciani
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