5 neue Bücher von Schwarzen FLINTA*, die du dir unbedingt reinziehen musst!
Lesen macht inzwischen richtig Spaß, weil allmählich – also wirklich schneckenhaft gemächlich – es immer mehr Schwarze Autor*innen gibt. Gleichzeitig veröffentlichen etablierte Autor*innen immer mehr nice Lektüre. Welche Bücher gerade in der RosaMag-Redaktion gelesen werden oder bereits auf dem Nachttischschrank liegen, verraten wir euch jetzt.
1. Misfits – Michaela Cole
Michaela Coel ist ein fucking Rockstar. Falls du ihre beiden Serien „Chewing Gum“ oder „I May Destroy You“ noch nicht kennst, solltest du beide direkt auf deine Watchliste hinzufügen. Bei dem Sachbuch „Misfits“ handelt es sich um die viral gegangene MacTaggart-Lecture. Das Buch liest sich mit seinen 128 Seiten an einem bequemen Nachmittag mit Tee auf der Couch schnell weg und rüttelt auf, motiviert und verändert die Sicht auf Motten.
2. Manifesto. Warum ich niemals aufgebe – Bernardine Evaristo
„Frau. Schwarz. Lesbisch. Prekär. Schriftstellerin. Vierzig Jahre lang waren das die Stigmata, mit denen Bernardine Evaristo konfrontiert wurde. Doch von Anfang an hat sie dagegen angekämpft, dagegen angeschrieben, sich eingesetzt. Für einen Raum der Vielfalt und Toleranz für alle,“ wird dieses feurige Manifest von Bernardine Evaristo angeteasert und es ist eine wundervolle glühende Wucht. Die Bestsellerautorin und wichtige internationale Stimme für Schwarze Literatur beschreibt hier ihre Wege und Herausforderung und liefert Gänsehaut und vor allem Mut.
3. Zusammenkunft – Natasha Brown
Wieder eines dieser Bücher, das du zwischendurch fix weglesen kannst. Doch unterschätzen nicht die 128 Seiten, denn dieses Buch ist ein Wucht. Es handelt sich um das Debüt von Natasha Brown, die zunächst Mathematik an der Cambridge Universität studierte und danach zehn Jahre im Londoner Finanzsektor arbeitete. Was die perfekte Überleitung zu ihrem Roman „Zusammenkunft“ ist. Wir begleiten die Protagonist dabei, wie sie in der Londoner Finanzwelt aufsteigt. Der Weg nach oben ist gezeichnet von vielen toxischen Hürden und am Ende … Wir wollen nicht allzu viel vorweg nehmen, nur euch warnen, dass dieses Buch dich mit einer Unruhe zurücklässt.
4. Schwerkraft der Tränen – Yara Nakahanda Monteiro
Wie sieht das Leben aus, wenn man in einen Kampf um Freiheit hineingeboren wird, der nicht der eigene ist? Genau das verhandelt die Autorin und Künstlerin Yara Nakahanda Monteiro in “Schwerkraft der Tränen”. Wir begleiten “Rosa Chitula” im Jahr 1965 in Angola. Der Freiheitskrieg gegen die portugiesische Vorherrschaft nimmt seinen Lauf. Es ist Aufbruchsstimmung, viele verlassen das Land, allerdings rebelliert Rosa. Sie will kämpfen und wird zum Gesicht der Unabhängigkeitsbewegung. Rosas zweijährige Tochter Vitória, flieht mit den Großeltern nach Portugal. Ein Sprung ins Jahr 2003. Nun versucht sie Antworten auf viele Fragen zu finden. Dieser Roman ist aufregend, poetisch und wundervoll geschrieben und bietet gleichzeitig viele neue historische Erkenntnisse, die vielen Leser*innen noch gar nicht so bewusst waren. Wärmste Empfehlung.
5. Ein erhabenes Königreich – Yaa Gyasi
Yaa Gyasi ist kein Newbie in der Lit-Welt. Ihr Debüt “Heimkehr” war eine unfassbare wunderschöne, schmerzhafte, mitfühlende und bewegende Biografische-Explosion über zwei sehr unterschiedliche Wege. Nun geht es weiter. Und wie es weitergeht. In “Ein erhabenes Königreich” begleiten wir Gifty in ihrem Prozess zwischen ihren Wurzeln und der westernisierten Welt in der sie lebt. Zwischen Spiritualität und Wissenschaft.
Ciani
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