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Ein beiger Hintergrund auf dem das Wort "Blackspiration" steht.

Blackspiration: Softie, mangelnde Medienpräsenz & die afrodeutsche Geschichte

Karneval, Uzo Aduba wandelt durch Netflixserien und verbreitet Gänsehaut und Marion Kraft erklärt, warum die afrodeutsche Historie immer noch keinen Platz in den Lehrplänen von Universitäten oder Schulen findet. Der März hat begonnen und wir haben für dich heute wieder tolle Entdeckungen aus dem Netz gesammelt. Ring frei für unsere fünfte Blackspiraiton:

Mein Körper ist kein Kostüm

Der Karneval ist wieder ausgebrochen. Schon begegnen uns weiße Geishagesichter mit Essstäbchen in den Haaren, Afroperücken, Fatsuits und junge Frauen, die sich in ein Pocahontas Kostüm zwängen. Mit diesem No-go beschäftigt sich das Queerformat softie von der ARD und ZDF. In dem Video “Ich bin kein Kostüm” erklären, unter anderem BodyMary und Fabienne Sand, warum es einfach nicht cool ist, stereotype Verkleidung anzuziehen.

„Mein Körper ist kein Kostüm“; Quelle: Softie.

Gänsehautfeeling mit Uzo Aduba

Die afroamerikanische Schauspielerin Uzo Aduba erlangte ihren Durchbruch in Orange is the New Black, als Suzanne aka “Crazy Eyes”. Dafür hat sie sogar zwei Emmys erhalten, fünf Screen Actors Guild Awards und zwei Golden-Globe-Nominierungen.  Nun möchte sie Raum schaffen. Für all diejenigen, die eben nicht vor oder hinter der Kamera sind, weil sie in den klassischen Medien nicht “hineingehören”. In einem Clip wandelt sie durch alle Film- und Serienformate, die der Streaminganbieter Netflix produziert. Es handelt sich um einen Imagefilm von dem Unternehmen, trotzdem habe ich einfach Gänsehaut bekommen. Sie spricht eine sehr traurige Tatsache an und zwar, dass schwarze Menschen in den Medien weiterhin unterrepräsentiert sind.

Lesetipp zum Black History Month – Marion Kraft

Seit 1990 wird in vielen deutschen Städten der Black History Month gefeiert, um afrodeutsche Geschichte und Gegenwart zu würdigen. Die Wochenzeitung der Freitag hat Marion Kraft zu diesem Anlass interviewt. Kraft ist afro-deutsche promovierte Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Dozentin. In “Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration” beschäftigt sie sich mit der afrodeutschen Geschichte. Zwar gibt es seit dem Black History Month einiges an Forschungsarbeiten und Publikationen zur Geschichte von schwarzen Menschen in Deutschland. Trotzdem kann man an vielen deutschen Unis Geschichte studieren, ohne sich je mit der afrodeutschen Historie auseinanderzusetzen. Auch im deutschen Unterricht findet es keinen Platz in den Lehrplan. Woran das liegt, haben Kraft und die Journalistin Bebero Lehmann  hier besprochen.

 

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