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ROSAMAG ist ein Online-Lifestylemagazin, dass afrodeutsche Frauen und Freunde informiert, inspiriert und empowert. ROSAMAG porträtiert die facettenreichen Lebenswelten der modernen schwarzen Frau. Von natürlichen Pflegetipps für Afrolocken, inspirierenden Interviews, mitreißenden Kommentaren und beflügelnden Reportagen - Wir zelebrieren afrodeutsche Frauen! Wir möchten Vorbilder schaffen und unsere Diversität zeigen.

    Muriel Mbuyi

    Handarbeit mit Herzblut: Muriel Mbuyi

    Bild: Muriel Mbuyi
    Schwarze Gründerinnen im Portrait:

    Kreativ, aktiv, spaßig und liebevoll – so beschreibt Muriel Mbuyi sich selbst. “Ich versuche mit meinen handgefertigten Accessoires und Bekleidung, die Welt etwas bunter zu machen,” erklärt die hauptberufliche Personalmanagerin. Seit August letzten Jahres hat sie ihren Traum wahr gemacht und den Onlineshop Okapii ins Leben gerufen. Auf ihrer Webseite verkauft Muriel Accessoires und Bekleidungsstücke in limitierter Auflage mit einem “Touch vom afrikanischen Wachsstoff”. Handarbeit, Herzensarbeit und viele Herausforderungen. Wir haben mit ihr gesprochen:

    Wie würdest du dich selbst beschreiben?

    Ich bin eine offene, neugierig, die Handarbeit nicht scheuender (ich bastle, male, baue Schränke auf, schreiner) Mensch. Ich liebe alles was mir hilft, meine kreative Seite, zum Ausdruck zu bringen. Ich verbringe sehr gerne viel Zeit mit meiner kleinen Familie, Mann und Sohn (18 Monate), und bin auch eine leidenschaftliche Angestellte, mit einem Bürojob mit einer 40 Stunden Woche. Ich bin sehr organisiert und liebe es mir immer mehr Projekte auf zu heimsen. Das führt dann zu einem meiner weiteren Leidenschaften: das Zeitmanagement. Ich bin sehr froh eine tolle Familie um mich zu haben, die auch mal aushelfen oder mich auch mal bremst, wenn ich mit einer neuen Idee komme. Zusammengefasst.

    Wie wählst du die Stoffe aus?

    Ich erhalte 40 Prozent meiner Stoffe aus dem Kongo von meiner Familie. Da lasse ich Ihnen die Freiheit auszusuchen, welche Muster vor Ort in Mode sind. Den Rest suche ich selbst aus mithilfe meiner Familie und Freunde. Ich achte auch auf die Rückmeldungen und Bestellungen, die ich über die sozialen Medien erhalte. Außerdem suche ich die Stoffe auch nach ihrer Bedeutung aus. Ich interessiere mich persönlich für die verschiedenen Muster und die verschiedenen Anlässe, an dene sie getragen werden, denn 80 Prozent der Stoffe haben eine Bedeutung.

    Muriel Mbuyi

    An wen richtet sich dein Shop?

    Alle die afrikanische Einflüsse in Ihrem Leben haben und mit unseren Produkten ein Highlight setzen möchten.

    Wie stellst du die Tücher und den Schmuck her?

    Zu Hause in meinem Arbeitszimmer mit Hilfe von Zukäufen und meiner Kreativität.

    Bist du in Trier aufgewachsen? Wenn ja, wie war das?

    Nein, bin in Kerpen bei Köln aufgewachsen. Fürs Studium bin ich nach Trier gezogen, wo ich mich sehr wohl gefühlt hatte, dank meines Freundeskreises und meiner Familie. Sonst bleibt Kerpen meine Heimat und Kinshasa meine Sehnsucht. In Kerpen als Schwarze Minderheit aufzuwachen, mit sehr empowerden Eltern, war nicht immer einfach, vor allem wenn man manchmal auch seine Lehrer, bezogen auf afrikanische Geschichte und Kultur, berichtigen musste. Sonst gab es immer den schnellen Weg in die Großstadt, Köln, in der man nicht besonders auffiel.

    Gib deinen Senf dazu!