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    Die Sängerin und Rapperin Gini auf der Straße, lächelt in die Kamera.

    Interview mit Gini: „brav und nüchtern“

    Im Gespräch mit Gini, Female-Rapperin aus Hamburg 

    Sie ist zwischen Instrumenten aufgewachsen und hat mit neun Jahren ein Album für ihre Meerschweinchen herausgebracht – GINI ist eine junge Rapperin, die mit “Brav und nüchtern” den ersten Song von ihrer Debüt-EP “Error im Brain” herausbringt. Wir haben mit der 24-jährigen Hamburgerin gesprochen und wollten herausfinden, wie GINI überhaupt zur Musik kam?

    Was machst du? 

    Ich mache Musik, schreibe Texte und produziere meine Musik. Nebenbei studiere ich Wirtschaftsinformatik (Nein, natürlich nicht nebenbei) .

    Was inspiriert dich? 

    Das Leben, die Welt mit all ihren Facetten und Formen 

    Was ist deine musikalische Botschaft? 

    Ich möchte die Menschen mit meiner Musik berühren, inspirieren sowohl zum nachdenken bringen als auch unterhalten. 

    Wie lange bist du Sängerin? 

    Ich habe mit 16/17 Jahren angefangen zu singen

    Warum bist du Sängerin geworden? 

    Ich spiele seitdem ich sechs Jahre alt bin Klavier und hatte meine Emotionen immer auf dem Klavier ausgedrückt. Meine ersten Texte zu meiner Musik habe ich mit zwölf geschrieben, die sollten aber erstmal von anderen gesungen werden. Irgendwann mit 16/17 hatte ich dann das Bedürfnis meine Songs selbst zu singen. 

    Gab es einen bestimmten Schlüsselmoment? 

    Nein, die Musik war schon immer ein Teil von mir. Meine Mutter, die auch Musikerin ist, hat das früh erkannt und mich von kleinauf immer darin unterstützt meinen Hunger nach Musik zu stillen.

    Was macht deine Musik aus? 

    Ich mach, was ich will und was ich fühle. Es gibt keine Tabus. Musik ist das Beste Mittel um Menschen unausgesprochenes fühlen zu lassen.

    Inwiefern fließen deine persönlichen Erfahrung in deine Werke hinein? 

    100 Prozent zu jeder Zeit. 

    Was ist dein Ziel hinter deiner Musik? 

    Ich will was bewegen und da ist Musik ein gutes Werkzeug, weil es wie gesagt das beste Mittel ist um Menschen unausgesprochenes fühlen zu lassen. Manche Dinge werden durch reine Worte eben nicht verstanden, weil es zu rational ist. Bei Musik fühlt jeder etwas und genau deswegen tue ich das. 

    Welcher Song ist dein Lieblingslied? 

    Ich hab keinen speziellen Lieblingssong. Ich mag Musik, die mich berührt und das ist situations- und stimmungsabhängig. Dabei gibt es für mich keine Grenzen es geht von Klassik bis hin zu Techno,  als auch aktuelles oder Oldschool Soul.  

    Zu welchen Künstlerinnen schaust du auf? 

    Zu Künstlern, die nie vergessen haben warum sie Musik machen und jene die den Mut haben für die Liebe und die Hoffnung zu kämpfen. 2Pac, Michael Jackson, Dr. Dre, Stevie Wonder, Christina Aguilera, Alicia Keys usw.

    Welchen Herausforderungen müssen sich schwarze Künstlerinnen stellen? 

    Rassismus, in dem Sinne, dass über schwarze immer noch stereo- typische Vorstellungen weit verbreitet sind, mit denen man dann konfrontiert wird. 

    Was würdest du anderen Frauen raten, wenn sie einen ähnlichen Weg gehen möchten?

    Das sind meine 5 dezent wavy Regeln:

    1. „Be yourself“ und bleib dir selbst immer treu!
    2. Fordere dich selbst hinaus- Probieren geht über studieren
    3. Sei kritikfähig und wäge dann für dich selbst ab, was du davon annehmen kannst
    4. Lass dir von anderen nicht einreden, dass sie wissen was das Beste für dich ist, das weißt nur du am Besten. 
    5. Und sei nicht traurig wenn es Leute gibt, die dich nicht mögen. Du kannst nicht jedem gefallen, am wichtigsten ist, dass du dir gefällst. 

    Und zum Schluss: Was steht bei dir demnächst an? Was können wir in den nächsten fünf Jahren von dir sehen? 

    Ich freue mich erstmal, dass meine Ep jetzt raus kommt. Alles was danach kommt steht in den Sternen.

     

     

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