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RosaMag - das erste Online-Lifestylemagazin für afrodeutsche Frauen.

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ROSAMAG ist ein Online-Lifestylemagazin, dass afrodeutsche Frauen und Freunde informiert, inspiriert und empowert. ROSAMAG porträtiert die facettenreichen Lebenswelten der modernen schwarzen Frau. Von natürlichen Pflegetipps für Afrolocken, inspirierenden Interviews, mitreißenden Kommentaren und beflügelnden Reportagen - Wir zelebrieren afrodeutsche Frauen! Wir möchten Vorbilder schaffen und unsere Diversität zeigen.

    Nur afrodeutsche Frauen

    Unsere Rosellas haben gevotet: Fünf wichtige afrodeutsche Stimmen

    Sie sind starke Frauen, die ihre Meinungen sagen, gegen Rassismus kämpfen und für uns alle einstehen. Von Mode, Rap, Aktivismus, Journalismus und Workshops – Wir haben euch Rosellas gefragt, wer die wichtigsten afrodeutschen Stimmen in unserer Gesellschaft sind. Wir haben viele wundervolle Nachrichten erhalten und die am häufigsten genannten Frauen stellen wir euch nun vor:

    1.Aminata Belli

    Vor zwei Monaten hat Aminata erneut eine große Diskussion, um die true fruits Kampagne aufflammen lassen. Mit den Werbesprüchen „Schafft es nur selten über die Grenze“, „Unser Quotenschwarzer“ und „Noch mehr Flaschen aus dem Ausland“ – wirbt das Unternehmen für weiße Smoothies in schwarzen Flaschen. Aminata kritisierte diese Kampagne in ihren Instagram Stories und schon flammte die Diskussion erneut auf. Aminata Belli ist Influencerin und Moderatorin. Mit einem Youtube-Channel und einem Job beim Modemagazin Grazia gestartet, ist sie heute das Werbegesicht von Maybellin und hat sogar gemeinsam mit dem Unternehmen ihren eigenen Lippenstift designt. Darüber hinaus arbeitet Aminata Belli für “follow me.reports”, ein Reportage-Format von funk im Auftrag von ZDFinfo sowie “Yo! MTV Raps”.

    2.Tupoka Ogette

    Tupoka Ogette ist Expertin für Vielfalt und Antidiskriminierung. Was als ein Workshop für weiße Eltern mit schwarzen Kindern startete, entwickelte sich zu ihrer Berufung. Seit über zehn Jahren hält Tupoka gemeinsam mit ihrem Ehemann Stephen Lawson Vorträge, gibt Seminare und schreibt, unter anderem das Buch Exit Racism: Rassismuskritisch denken lernen. Tupoka begleitet die Leser*innen und Teilnehmer*innen bei ihrer mitunter ersten Auseinandersetzung mit Rassismus und tut dies ohne erhobenen Zeigefinger. Vielmehr werden sie auf eine rassismuskritische Reise mitgenommen, in deren Verlauf Tupoka nicht nur konkretes Wissen über die Geschichte des Rassismus und dessen Wirkungsweisen vermittelt, sondern auch Unterstützung in der emotionalen Auseinandersetzung mit dem Thema bietet.

    3. Noah Sow

    Während ich diese Zeilen schreibe, liegt das Buch von Noah Sow neben mir. Deutschland Schwarz Weiß gehört heute zu einem Standardwerk für die Lehre und Diskussion von strukturellem Rassismus in Deutschland. Doch Noah ist noch einiges mehr: Künstlerin, Aktivistin, Dozentin und Sprecherin. In Bayern geboren und aufgewachsen, war Noah von 1990 bis 2007 als Radiomoderatorin, Produzentin und Redakteurin tätig. Das erklärt auch, warum sie 2001 Deutschlands erste Schwarze media-watch-Organisation, der braune mob gründete. Nun ist Noahs Buch bereits elf Jahre alt, auf die Frage von der taz, inwiefern sich der Rassismusdiskurs verändert hat,  erklärt Noah, dass wir inzwischen ein gutes Vokabular haben, um “unsere Erlebnisse und Politiken auszudrücken.”  Trotzdem ist es noch ein langer Weg.

    4.Nura

    Rappen, posen, pöbeln, kiffen – Nura ist eine deutsche Rapperin, Sängerin und Schauspielerin. Bis Anfang November 2018 war sie Teil des Berliner Hip-Hop-Duos SXTN sowie Mitglied bei “The toten Crackhuren im Kofferraum”. Doch Nura ist noch viel mehr. Über ihren Instagramkanal redet sie auch über Rassismus und seit neuestem hat sie auch einen Ratgeber-Podcast ins Leben gerufen: “Allo Leute”. Von Zukunftsängsten und Hasskommentaren widmet sie sich vielen wichtigen Fragen und gibt ihren Hörer*innen persönliche Ratschläge.

    5.Aaliyah Bah-Traoré

    “Antimuslimischer Rassismus ist in unserer Gesellschaft ein ernstzunehmendes Problem,” erklärt Aaliyah Bah-Traoré in einem vielbeachteten Artikel auf Islamiq. Doch auch innerhalb der muslimischen Gemeinschaft ist Rassismus real und trifft oft Schwarze Muslime. Aaliyah ist davon betroffen und hat in den letzten Jahren verstärkt auf sich aufmerksam gemacht, indem sie vor allem das Thema Rassismus in den eigenen muslimischen Reihen thematisiert. Aaliyah Bah-Traoré ist in Aachen geboren und arbeitet als Tutorin bei Engagement Global, einem Service für Entwicklungsinitiativen in Berlin. Sie nutzt Instagram auch als eine Plattform, um auf Missstände aufmerksam zu machen und wurde von den RosaMag Leserinnen zu einer der wichtigsten Stimmen in unserer afrodeutschen Community gewählt. Diese nutzt Aaliyah auch. Sie war Speakerin bei der Jungen Islam Konferenz und gibt Empowerment Kurse für People of Colour.

    Bildquelle von Nura: 4artist

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