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ROSAMAG ist ein Online-Lifestylemagazin, dass afrodeutsche Frauen und Freunde informiert, inspiriert und empowert. ROSAMAG porträtiert die facettenreichen Lebenswelten der modernen schwarzen Frau. Von natürlichen Pflegetipps für Afrolocken, inspirierenden Interviews, mitreißenden Kommentaren und beflügelnden Reportagen - Wir zelebrieren afrodeutsche Frauen! Wir möchten Vorbilder schaffen und unsere Diversität zeigen.

    Eine junge Frau mit Afrolocken steht vor einer grauen Wand und betrachtet ihre Haarspitzen.

    Warum brechen meine Afrohaare ab?

    In einem Wahn von Nostalgie klickte ich mich durch meine alten Facebook-Bilder und stellte dabei eines fest: Meine Afrohaare brechen ab! Während ich in einem Portrait mit meinen über die Schulter langen relaxten Haaren in die Kamera grinse, posiere ich wenige Monate später nur noch mit einer knapp schulterlangen Mähne. Was ist passiert und warum brechen meine Haare ab? Zugegeben, das war meine Hardcore-Deep-Relaxing-Phase, die so circa fünfundzwanzig Jahre anhielt (mehr erfahrt ihr dazu hier), doch nun wo ich meine Haare komplett natürlich trage, möchte ich keine Wiederholungstäterin sein. Du auch nicht? Dann schau dir diese fünf Gründe an, warum deine Afrohaare nicht länger werden.

    1. Zwischen Ethanol und dem eigenen Motivationstief

    Die richtige Pflegeroutine ist der Schlüssel. Dank Youtube und vielen Blogs gibt es eine Flut an Tipps und Tricks, je nachdem welcher Lockentyp du bist. Doch wie ist es so schön mit den Vorsätzen. Sie sind da, um gebrochen zu werden. Oder war es so mit Gesetzten? Was ich damit sagen will: Ja, es ist manchmal mühselig und viel Arbeit jeden Schritt der eigenen Pflegeroutine durch zu spielen, doch bleib dran. Zusätzlich solltest du auch die Produkte, die du nutzt genau anschauen und wirklich kritisch reflektieren. In vielen sind eben auch Stoffe, wie Alkohol hinter Synonyme, wie Methanol, Ethanol, 2-Propanol oder eben n-Butanol verborgen, die purer Gift für deine Haare sind. Also, frage dich, ist meine Pflegeroutine wirklich gut für mich und meine Locken.

    2. Ernährung – Iss dich schön oder auch nicht

    Burger und Pommes sind dein liebster Mittagssnack? Es ist immer wieder faszinierend wie viel Geld Frauen teilweise für Pflegeprodukte ausgeben, dabei beeinflussen auch innerliche Faktoren das Haarwachstum negativ. Das sind die schlechten Nachrichten. Doch die Guten sind: Du kannst dich buchstäblich schön essen. Der Mangel an bestimmten Nährstoffen oder Vitaminen ist eines der häufigsten Gründe für Haarbruch oder einen geringen Wachstum. Das liegt daran, dass unser Körper eine Reihe von Substanzen (wie Proteine, Lipide, Mineralien und vieles mehr) verwendet, um unsere sogenannten Haarfollikel aktiv zu halten. Diese Ressourcen werden auch in anderen Teilen des Körpers benötigt und dabei ist die Versorgung unserer Haare auf der Prioliste ganz weit unten. Doch was bedeutet das für dich? Finger weg von Blitzdiäten bei denen du am Ende deine Haare statt deine Pfunde los wirst und sag hallo zu einer leckeren vollwertigen Ernährung. Falls du mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, dann schau gern in den Beitrag “Ess dich schön” herein!

    3. Regelmäßiges Haare schneiden

    In “Wie häufig sollte ich meine Afrohaare schneiden?” bin ich dem Mythos bereits auf den Grund gegangen, warum es so wichtig ist ab und an eine Schere an die eigenen Locken zu lassen. Ich weiß, ich weiß. Wir Frauen tendieren dazu, nicht einen einzigen Millimeter an Afrohaaren hergeben zu wollen, doch falls es dein Ziel ist gesunde Haare zu haben, heißt es für dich regelmäßig: Schnipp, schnapp und ab. Einfach aus einem Grund: Einmal gebrochenes Haar kann keine Pflege reparieren – da hilft es nur, den Spliss und kaputte Haarenden abzuschneiden. Sehe den Schnitt als eine Art Vorsorge für eine hairliche Zukunft.

    4. Betucht ins Land der Träume schreiten

    Wir verbringen sehr viel Zeit unseres Tages mit Schlafen. Warum sollten wir genau in den Stunden unsere Haare nicht schützen? Sobald du ins Land der Träume schreitest, windest, rollst und brichst eben auch deine Locken auf dem liebgemeinten Baumwollkissen ab. Die Reibungen setzten unserer von Hause aus trockenen Haarstruktur gehörig zu. Hierfür gibt es mehrer Lösungswege: von einer Satincappe, die du über deine Afrohaare stülpen kannst bis hin zur Palmenfrisur, die du mit einem Satintuch schützen kannst. Für diejenigen, denen das einfach zu umständlich ist, gibt es noch eine angenehme Alternative: Du kannst dir auch direkt ein Satinkissen oder direkt die komplett Bettwäsche in Satin kaufen. Bruno Mars wird sich freuen!

    5. Weniger ist ein mehr für deine Afrohaare

    Stress frisst nicht nur deine Nerven, sondern auch deine Haare. Zwar wissen wir bereits, dass Hektik und innere Unruhe nicht gut für deine Gesundheit oder den Schlafrhythmus sind, doch für die Haare? Jepp! Bringe mehr Ruhe in deinen Alltag. Nimm dir deine persönliche Auszeit und sorge für eine ordentliche Portion #Selflove! Sei es eine Runde Yoga und Meditation oder ein bequemer Abend vor Netflix. Füttere deinen Seelenfrieden statt dem innerlichen Stressmonster. Darüber hinaus solltest du auch deinen Haaren Ruhe gönnen. Wie oft fummelst du an deinen Locken herum? Schließt und öffnest du sie häufig? Wechselst du deine Styles oft? Für mich ist es auch eine kleine Sucht. Nachdem ich sechs Monate meine natürlichen Haare wachsen ließ, habe ich direkt wieder über Braids nachgedacht. Viel Spannung und Wechsel sind purer Stress für deine Mähne. Also, chill einfach mal!

    Gib deinen Senf dazu!