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ROSAMAG ist ein Online-Lifestylemagazin, dass afrodeutsche Frauen und Freunde informiert, inspiriert und empowert. ROSAMAG porträtiert die facettenreichen Lebenswelten der modernen schwarzen Frau. Von natürlichen Pflegetipps für Afrolocken, inspirierenden Interviews, mitreißenden Kommentaren und beflügelnden Reportagen - Wir zelebrieren afrodeutsche Frauen! Wir möchten Vorbilder schaffen und unsere Diversität zeigen.

    Eine junge Frau hält eine Schale gefüllt mit Sheabutter in den Händen.

    5 Pflegetipps gegen trockene Haut

    Ob Winter oder Sommer – meine Haut saugt Feuchtigkeit auf, wie ein ausgehungertes Lama in der Sahara. Die tägliche Hautpflege ist mein Pflichtprogramm. Sobald ich sie ausfallen lasse, begrüßen kleine weiße Flöckchen mich an Arm und Bein. Du neigst auch zu trockener Haut: Dann Masel Tov! Willkommen im Club! Das bedeutet auch, dass es deine Erbanlagen sind, sprich: Du wirst immer an trockener Haut leiden, doch es gibt viele weitere Faktoren, die es verschlimmern, wie Kälte, Hitze, Sonne und Wasser, Reizstoffe, ob du genug trinkst, unter Hormonschwankungen leidest und sogar deine Psyche wirkt sich auf das größte menschliche Organ aus. Wir haben fünf Tipps für dich und deine Haut vorbereitet.

    1. Ice Ice Baby, statt hot water

    Ich hatte es schon einmal erwähnt, aber ich liebe heiße Duschen. So heiß, dass danach der Körper dampft- hach! Das ist allerdings mit ein Grund, warum meine arme Haut spannt. Seitdem ich von der heißen zur kalten Dusche übergegangen bin, kann meine Haut aufatmen. Zu heißes Wasser schädigt den schützenden Wasser-Fettfilm deiner Haut. Dadurch wird der Säureschutzmantel angegriffen. Ekzeme haben so freie Bahn und können die Haut befallen. Neben Hautrötungen und Juckreiz entstehen so auch Pickelchen. Daher solltest du nicht länger als fünf bis zehn Minuten duschen, je kürzer desto besser. Manche Experten raten sogar zu nur drei Minuten und die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 32 und 38 Grad.

    2. Richtig abtrocknen

    Wo wir schon im Bad sind: Unterschätzte nicht, die Art, wie du deine Haut abtrocknest. Ja, du hast richtig gelesen. Starkes abrubbeln schadet ihr nämlich auch und trocknet sie zusätzlich aus. Gleiches gilt für deine Afrohaare. Die empfindlichen Locken brechen ab. Also, tupfen statt rubbeln. Ach und Haare bitte ohne Kopfbedeckung trockenen lassen.

    3. Genug Wasser

    Statt nur auf die äußeren Faktoren zu achten, solltest du deinen Wasserkonsum überdenken. Bist du eine Kandidatin, die sich um neun Uhr frühs ein Glas Wasser hinstellt und um 18 Uhr feststellt, dass sie nur zwei Mal dran genippt hatte? Wenn du nicht genug Flüßigkeit aufnimmst, wirkt sich das direkt auf deine Haut aus. Bedenke: Die Haut ist das größte menschliche Organ und spiegelt wider, wenn etwas aus dem Gleichgewicht gerät.

    4. Die richtigen Produkte

    Diesen Rat wirst du von mir noch häufiger erhalten. Auf eine Reise hin zu mehr Natürlichkeit und Empowerment wirst du schnell bemerken, dass es einige Produkte dort draußen gibt, die genau das Gegenteil bewirken. In ihnen sind Stoffe enthalten, die dich und deine Haut buchstäblich süchtig machen sollen. Die Pflege funktioniert, solange du immer mehr von der jeweiligen Lotion benutzt. Hinterfrage jeden Pflegeartikel, den du besitzt. Schau dir die Inhaltsstoffe genau an. So ist beispielsweise Alkohol immer ein fester Bestandteil von fast jeglicher Kosmetika bis hin zu hormonell wirksamen Substanzen, allergieauslösende Duftstoffen, Erdöl – die Liste ist lang. Deine täglichen Produkte sind ein biochemischer Überraschungscocktail, der sich nicht nur nachhaltig auf deine Gesundheit auswirkt, sondern sich direkt auf deiner Haut bemerkbar macht.

    4. DIY & Selfempowerment

    Vor knapp einem Jahr habe ich die wundervolle Sheabutter kennengelernt, die in meiner täglichen Pflege nun unerlässlich ist. Meine Körperlotion mache ich seit fast zwei Jahren selbst und ich bin begeistert. Die Hauptingredienzen sind 90 Prozent unraffinierte Sheabutter, Wasser, natives Olivenöl und ätherische Öle. Seitdem hat sich mein Hauptbild komplett verändert. Es hat mich einerseits aus der Produktspirale befreit und mir gezeigt, wie schnell und einfach ich meine Pflegeprodukte selbst machen kann. Das beste daran ist: Du brauchst maximal fünf Minuten und sparst einiges an Geld! Schau hier im Video vorbei. Nicht jeder ist der DIY-Typ, dass weiß ich, aber ein Versuch ist es allemale wert.

    5. Nicht zu viel!

    Natürlich ist es wichtig, eine gute Pflegeroutine aufzubauen, doch manchmal ist es leider auch eben nur das, zu viel. Übertriebenes Waschen und heftiges Rubbeln verstärken die Trockenheitsprobleme. Auch häufige Peelings verträgt trockene Haut nicht gut, da ihre Hornschicht dünner und nicht so robust ist. Daher setzte auf milde Reinigungsprodukte und lass deiner Haut auch mal ein wenig Luft zum Atmen.

    Gib deinen Senf dazu!