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    Das Wundermittel für lange Haare? Wir testen Chébé Creme

    Fotocredit: Salwa Petersen

    *unbezahlte Werbung*

    Moderne und Tradition in einem Produkt, das verspricht Gründerin Salwa Petersen mit ihrer Chébé Haarcreme. Salwa, die im Tschad geboren und in den verschiedensten Ländern der Welt aufwuchs, sammelte jahrelang Erfahrungen im Beautybereich. Irgendwann beschloss sie, dass es Zeit sei, sich selbstständig zu machen und ihr erstes eigenes Produkt auf den Markt zu bringen. Seit Anbeginn der Zeit wird Chébé im Tschad bei Haarpflegeritualen verwendet. Ein Brauch, bei dem tschadische Frauen ein Pulver aus einheimischen Kräutern verwenden, um ihr langes Haar zu behandeln und das Wachstum zu fördern. Salwa verband Chébé mit ihrer eigenen Technologie und brachte ihr Produkt auf den westlichen Markt mit Erfolg.  

    Als haaraffine Schwarze FLINTA wollte ich unbedingt wissen wie meine Haare auf dieses Produkt reagieren würden. Werde ich damit zu einer Schwarzen Rapunzel? Für euch habe ich vier Wochen lang auf meine ‘Go-to’ Haarpflege verzichtet, um die Chébé Haarcreme zu testen!

    Gründerin Salwa Peterson

    Woche 1

    Ich habe mit einem zweitägigen Braid Out angefangen, um mich „langsam“ ans Produkt heranzutasten. Der Geruch war zunächst doch etwas ungewohnt und erinnerte mich an Gewürzpunsch an Weihnachten. Daran gewöhnt man sich aber schnell.

    Durch das extrem kalte Wetter im Februar habe ich meine Haare hauptsächlich verdeckt und zusammengebunden getragen, um sie zu schützen. Zum Stylen habe ich jeweils nur die Chébé Creme und meine Sprühflasche mit Wasser verwendet. Obwohl meine Haare normalerweise sehr schwierig zu zähmen sind, jedenfalls ohne ein halbes Kilo Eco-Styler, hat es ganz gut für funktioniert. Nachdem ich fast täglich etwas Creme verwendete, sind meine Haare inzwischen etwas klebrig. Sie fühlen sich aber immer noch ganz in Ordnung an. Ich werde in den nächsten Wochen voraussichtlich etwas mit Protective Styles experimentieren.

    Braid Out Ergebnis der ersten Woche

     

    Woche 2

    Das Wetter hat leider nicht ganz mitgespielt, also habe ich die Chébé Creme einfach als Support für mein Braid Out und sogar für richtige Box Braids benutzt und war positiv überrascht. Die Kombination aus Protective Style und dem Produkt hat definitiv den Haarwuchs angekurbelt. Normalerweise nutze ich immer etwas Leave-In und ein Gel um meine Braids zu machen. Das ist zwar einfacher, aber die Haare sind trotzdem sehr trocke, wenn ich nach 2- 4 Wochen meinen Protective Style öffne. 

    Mit der Chébé Creme scheint alles allerdings viel geschmeidiger. Ich habe nicht mal ein Deep Conditioning gemacht. Dazu muss ich erwähnen, ein paar Monate vor diesem Experiment habe ich mir die Haare blondiert. Sie sind dementsprechend trockener als sonst.

     

    Nach anderthalb wochen Protective Styles (nur Chébé Creme und Wasser angewendet)

    Woche 3

    Inzwischen haben mich auch mehrere Freund*innen auf meinen schnellen Haarwuchs nach den Braids und auf das Produkt angesprochen. Meine Schwärmerei hat selbst meine Mitbewohnerin, die eher 3A Locken hat, dazu gebracht, regelmäßig meine Testtube in ihr Zimmer zu entführen. Sie hat etwas länger gebraucht sich an den anfangs etwas ungewohnten Geruch zu gewöhnen, aber ist ebenfalls begeistert. Ich glaube ich habe diese Woche eindeutig einige zum Kauf inspiriert.

    Traditionelles auftragen von Chébé im Tschad

    Woche 4

    Ich habe hauptsächlich Dutt getragen, bis ich dann auch den ultimativen ‘Schutz’ ausprobieren wollt: Wigs. In der letzten Testwoche habe ich akribisch mit viel Öl für die Kopfhaut und Chébé fürs Haar mehr oder weniger gelungene Cornrows gemacht und ein paar Tage eine Perücke getragen. Chébé für Cornrows war definitiv mein liebster Hack.

    Mit einer Struktur irgendwo zwischen 4A und 4B war mir der Halt für Dutts, Braids und Twist/Braid Outs fast nicht stark genug. Für kleine Cornrows jedoch genau richtig. Dabei kommt auch der Pflegeaspekt nicht zu kurz.

    Fazit

    Alles in allem ist Salwas Chébé Creme definitiv ein schönes Allroundtalent. Der Preis schreckt mich und auch meine studierenden Freund*innen zwar immer noch ab, aber als Geschenk oder für Leser*innen mit etwas größerem Geldbeutel kann ich es nur empfehlen. Und falls ihr momentan in den USA lebt könnt ihr euch zusätzlich auf kostenlosen Versand freuen!

    Latifah Cengel

    Latifah

    Latifah hat in ihrem Leben schon in verschiedenen Ecken Deutschlands gelebt und so nach 20 Jahren zu ihrer Identität als schwarze Femme gefunden. Nun verwaltet die den RosaMag Instagram Account, führt ihren eigenen Verein: “New Normal Saarland” und plant ihre erstes eigenes Dokumentationsprojekt. Im Oktober 2020 startete sie in ein Studium im journalistischen Bereich und beschäftigt sich weiterhin mit Themen im Bereich: LGBTQ+*, Rassismus, Lifestyle, Beziehungen und Make-Up

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