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RosaMag - das erste Online-Lifestylemagazin für afrodeutsche Frauen.

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ROSAMAG ist ein Online-Lifestylemagazin, dass afrodeutsche Frauen und Freunde informiert, inspiriert und empowert. ROSAMAG porträtiert die facettenreichen Lebenswelten der modernen schwarzen Frau. Von natürlichen Pflegetipps für Afrolocken, inspirierenden Interviews, mitreißenden Kommentaren und beflügelnden Reportagen - Wir zelebrieren afrodeutsche Frauen! Wir möchten Vorbilder schaffen und unsere Diversität zeigen.

    Sulwe – Das Buch, das ich mir als Kind gewünscht hätte

    Die kleine Sulwe ist mitternachtfarben und ist sehr traurig darüber, die Einzige zu sein. Sie fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut, da ihre Umgebung ihr signalisiert Schwarz zu sein sei nicht schön. Sulwe sieht sich aber nicht als Opfer. Das kleine Mädchen möchte nur verstehen, woher all diese negativen Konnotationen mit ihrer dunklen Haut herkommen. Auch der Zuspruch ihrer Mutter, die sie auf ihre eigene Schönheit und die Bedeutung ihres Namens hinweist, nämlich „Stern“, kann Sulwe nicht aufmuntern. Eines Nachts begibt sie sich auf die wundersame Reise zu den Sternen und lernt dabei die Geschichte der Geschwister Tag und Nacht kennen. Sulwe findet endlich Antworten auf ihre Fragen. Sie versteht jetzt, warum sie genauso schön ist wie alle anderen und sich auch schon fühlen darf.

    sulwe

    Sulwe geschrieben von Lupita Nyong’o, illustriert von Vashti Harrison und übersetzt von Prof. Maisha-Maureen Auma ist die Geschichte von einem kleinen dark skinned Schwarzen Mädchen, das sich auf die Suche nach den verschiedenen Facetten der Schönheit macht.

    Sulwe ist ein Kinderbuch für BIPOC-Kids, das auf märchenhafte und kindgerechte Art das Thema Colorism aus der Perspektive eines kleinen dark skinned Schwarzen Mädchens beschreibt. Nyong’o, Harrison und Auma ist es gelungen, mit kindgerechter Sprache und wunderschönen farbenfrohen Illustrationen und einem märchenhaften Erzählstil das Thema Colorism zu erklären und trotzdem die Problematiken innerhalb der schwarzen Community aufzuzeigen. Nyong’o schafft es mittels Parabel zu empowern und mit passenden Bildern eine neue Welt zu erschaffen. Ein Kinderbuch, das für dark skinned Kinder in der Diaspora sehr empowernd sein wird. Eine Protagonistin, die ihre eigene Schönheit entdeckt und lieben lernt.

    sulwe

    Sulwe ist eine Geschichte, die in der Schwarzen Community spielt. Lupita Nyong’o zeigt die Problematiken auf, die innerhalb unserer Familien stattfinden. Sie hat das Kinderbuch geschrieben, das ich mir als kleines Mädchen gewünscht hätte. Das Kinderbuch, das mir geholfen hätte als Kind, als einzige dark skinned Person in meiner Familie in Frankfurt. Ich kann mich mit der kleinen Sulwe identifizieren. Wir sagen: Schwarz ist schön in all seinen Facetten. Die Realität ist aber, je dunkler du bist, desto schneller wirst du mit negativen Eigenschaften belegt. Du wächst in dieser Gesellschaft auf und bleibst eine Randerscheinung und unterrepräsentiert.

    sulwe

    Nyong’os Buch ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen über Colorism sprechen, wenn wir uns als Kollektiv davon befreien wollen. Es muss mehr Sulwes geben, die die Mehrheitsgesellschaft und unsere Schwarze Communitys auf die Schönheit von 50 Shades of Black hinweisen. Wir müssen unsere Vielfalt zelebrieren. Frei nach dem Motto: Unite Do Not Divide! Sulwe kann für alle Kinder dieser Erde und ihre Eltern ein Denkanstoß sein, bestimmte internalisierte Denkmuster zu überwinden. We Need more of this. Embrace the Beauty of Dark Skin!

    Maimouna

    Maimouna

    Maimouna Jah ist Mutter, Afrikanistin, Ethnologin, freie Autorin, Lyrikerin und Sängerin. Sie wurde 1990 in Frankfurt am Main geboren und absolvierte Oktober 2016 ihren B.A. in Afrikanistik und historische Ethnologie. In Ihrem Studium beschäftigte sie sich mit der Systemlinguistik in Afrikanischen Sprachen, sowie Soziolinguistik und postkoloniale Theorie. In ihrer Abschlussarbeit schrieb sie über „Talking Drums in Afrika“ und erforscht derzeit die Sabar-Trommelsprache, der Wolof aus Senegal und Gambia. Sie arbeitet als freie Deutschdozentin, macht ihren M.A. in Afrikanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und zieht ihren Sohn groß. Bei RosaMag ist sie für Locspflege, Mutterschaft und Selfcare zuständig.

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